INTERVIEW SERIES
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Mutig sein zahlt sich aus:
Interview mit Irem Savas
Irems Reiselust hat sie bereits an die verschiedensten Orte der Welt geführt. Vor allem eines hat sie daraus mitgenommen: immer mutig zu sein und raus aus der Komfortzone zu gehen. Erfahre mehr darüber, wie Irem ohne technischen Background zu ihrem Job als Junior Cost Value Engineer bei der HSP, einem Tochterunternehmen der Trench Group, kam.
Irem, erzähle uns etwas über deinen bisherigen Weg. Was hat dich zur Trench Group geführt?
Bevor ich zu HSP kam, habe ich Betriebswirtschaft (BWL) in Paderborn und Magdeburg studiert. Mich haben zwar Themen wie Logistik und Mathematik immer sehr interessiert, aber richtige Berührungspunkte mit technischen Bereichen hatte ich damals nicht. Mein Studium hat mich dann für längere Aufenthalte in die Türkei und in die USA geführt. Auch davor war ich schon als Au-Pair allein in den Staaten. Das hat mir gezeigt, dass ich es mag, mutig zu sein, und Neues auszuprobieren.
Als ich meinen Master fast in der Tasche hatte, fragte ich mich: Und jetzt? Zu der Zeit arbeitete ich bereits als Werkstudentin bei Siemens Healthineers und hatte dadurch mehr Berührungspunkte mit technischen Themen. Ich wusste, dass mich diese Themen interessieren und mir war auch klar, dass ich eine neue Herausforderung suche. Deshalb habe ich einen technischen Job bei HSP angefangen ohne das technische Know-how zu haben.

Was genau sind deine Aufgaben als Junior Cost Value Engineer?
Meine Aufgabe ist in erster Linie, die Herstellungskosten im Blick zu behalten. Dazu muss ich jeden einzelnen Schritt unserer Projekte, Prozesse und Produkte in Zahlen übersetzen. Das betrifft sowohl die Fertigungsprozesse als auch die Materialbeschaffung. Teil meines Jobs ist es, mich eng mit den unterschiedlichsten Abteilungen wie Lean Management (Prozessoptimierung) oder dem Einkauf abzustimmen. Wir besprechen neue und bestehende Projekte bis ins kleinste Detail, um Optimierungspotenziale zu finden. Am Ende geht es darum, wie wir schneller und besser werden können. Dafür ist es wichtig, dass alle Zahlen an einer Stelle zusammenlaufen, um sie transparent und vergleichbar zu machen.
Ich es mag es, mutig zu sein und Neues auszuprobieren. Deshalb habe ich einen technischen Job bei HSP angefangen, ohne das technische Know-how zu haben.

War es herausfordernd für dich ohne technisches Know-how in den Job zu starten?
Unsere Produkte sind so komplex und spezialisiert – das war zu Beginn schon überwältigend. Mein Team hat mich aber eng begleitet und mich immer wieder ermutigt, am Ball zu bleiben. Ich durfte wochenlang die Projekte in der Fertigung begleiten, damit ich ein tiefes Verständnis entwickele. Man muss einfach geduldig sein. Nach und nach habe ich einen Überblick bekommen. Ich würde daher jedem raten, einen mutigen Schritt aus der Komfortzone heraus zu wagen. Ich habe gemerkt: auf der anderen Seite wartet immer etwas Besseres.
Was reizt dich am meisten an deinem Job?
Die Vielfältigkeit. Jeder Tag ist anders. Vor allem ist es kein reiner Schreibtischjob, auch wenn es vielleicht erst so klingen mag. Natürlich arbeite ich viel mit Exceltabellen, aber da wir ein produzierendes Unternehmen sind, bin ich auch viel in der Fertigung unterwegs. Ich schaue mir die Produkte vor Ort an, tausche mich mit Kollegen aus und arbeite an Innovationen mit. Ich kann direkt sehen, welche Veränderung meine Arbeit bewirkt – im Team, aber auch beim Kunden. Das ist ziemlich cool.
Natürlich arbeite ich viel mit Exceltabellen.
Aber ich kann im Werk direkt sehen, welche Veränderung meine Arbeit bewirkt – im Team aber auch beim Kunden.
Das ist ziemlich cool.
Wo möchtest du mal hin beruflich?
Es ist mein erster Job und ich lerne noch extrem viel. Mein Ziel ist, erstmal mein Expertenwissen weiter auszubauen und irgendwann noch größere Projekte zu betreuen. Ich finde es großartig, dass wir bei der Trench Group immer internationaler, bunter und dynamischer werden. Mein Traum wäre es, irgendwann für ein paar Monate an einen Standort, z.B. nach Kanada zu gehen und dort mein Wissen weiter auszubauen und mich mit den Kollegen dort zu vernetzen. Dann könnte ich meine Liebe zum Reisen mit meinem Beruf verbinden.
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